Baugesuch

Endlich können wir unser Baugesuch einreichen. Viele grundlegende Überlegungen wurden in den letzten Monaten hin und her diskutiert und wir haben das Gefühl, dass wir auf gutem Weg sind. Die Mischung von Holz und Verputz der Fassade (West und Nord im Bild) haben wir selber vorgeschlagen und konnten damit den Architekten überzeugen. Im Gegenzug hat er uns mit seiner Treppenvariante, die aus dem Grundriss herausragt und mit einer dritten Fassadenverkleidung die Nordansicht auflockert, begeistert.

Jetzt geht es ans Warten, bis die Eglisauer Mühlen das Baugesuch bearbeiten – was etwas länger als in anderen Gemeinden gehen kann, wie wir gehört haben…  In der Zwischenzeit sind wir aber nicht untätig, sondern gehen weiter in Küchen-, Sanitär- und Parkettausstellungen und weihen unsere neuen Nachbarn in unser Projekt ein.

Vorprojekt

Im Sommer beschäftigen wir uns intensiv mit dem Vorprojekt von sa&p. Nachdem wir ein Raumprogramm abgegeben und Grundrissideen erhalten haben, geht es ans verschieben, vergrössern und verkleinern, umpositionieren, Wünsche einbringen (und wieder beerdigen), Fassadenvarianten designen etc. etc. Photoshop, Stift und Papier werden beansprucht und viel viel Zeit aufgebracht…

Aber es ist spannend, wie das Haus auf dem Papier entsteht. Wie eine grüne Wiese voller Möglichkeiten doch nicht alle Wünsche zulässt. Wie kleine Details den ganzen Raumplan auf den Kopf stellen. Und wie schwierig es ist, eine vernünftige Treppe in unser Haus zu bekommen!

Am 16. und 31. August treffen wir uns wieder mit den Herren Schmidli und Baur von sa&p in Rafz und das Vorprojekt nimmt ganz konkrete Formen an. In sehr konstruktiven Sitzungen und unzähligen Mails werden die weiteren Ideen und Gedanken in die Grundrisse übernommen. Der junge Herr Schmidli und der erfahrene Herr Baur verstehen es gut, uns so zu beraten, dass für jedes Problem eine Lösung gefunden werden kann. Schon bald kann das Vorprojekt abgeschlossen und das konkrete Projekt in Angriff genommen werden!

Ein interessantes Bild: das alte Haus und das aktuelle Projekt in der gleichen Visualisierung.

Ausverkauf!

Nachdem es klar ist, dass wir dieses Haus nicht renovieren und ausbauen können, sondern einen Neubau realisieren, versuche ich, soviel wie möglich zu verkaufen oder zu verschenken: Ölheizung, Öltank (ja, auch der wurde schlussendlich noch abgeholt), Treppen-Handlauf, WM/Tumbler, Backofen, Kühlschrank, Geschirrspüler, Gartenplatten, Ersatzziegel, Sonnenstoren – alles geht weg!

Roden

Wir möchten wissen, wie eigentlich die Aussicht von unserem Grundstück aus sein könnte.

Problem: eine quer vor den Gartensitzplatz wachsende Fichte versperrt die Sicht.

Lösung: Tom Rutschmann vom MVD (zusammen mit seiner Tochter Julia) hilft mir freundlicherweise, die Fichte abzusägen.

Resultat:

Danke, Tom und Julia!

Architekten

Die Suche nach einem Architekten für unser Projekt gestaltet sich nicht ganz einfach. Schlussendlich entscheiden wir uns für zwei Kandidaten und machen einen kleinen Projektwettbewerb. Nach den Gesprächen mit den Architekten auf dem Grundstück wird schnell klar, dass es zu einem Abbruch des bestehenden Gebäudes und einem Neubau kommen wird. Unser Wunsch für den Neubau: Vollständige Holzbauweise.

Am 8. Juni präsentieren uns zuerst sa&p aus Rafz, anschliessend der Konkurrenzarchitekt aus Hinwil ihre Projekte. Die Unterschiede sind gross, unsere Wünsche und Vorstellungen wurden sehr unterschiedlich umgesetzt – in Rafz ziemlich so, wie wir es gedacht haben. Deshalb heisst unser Architekt Jonas Schmidli von sa&p in Rafz!

Eigentumsübertragung

Ende Juni haben wir den unterzeichneten Reservationsvertrag abgeschickt und die Reservationszahlung getätigt – und dann begann das grosse Warten: Drei Rechtsanwälte, ein Gerichtsverfahren und schlussendlich auch noch die KESB (zum Glück alles ohne unser Zutun bzw. ohne unsere Beteiligung) hatten zur Folge, dass der Termin beim Notar für die Eigentumsübertragung erst am 27. April 2016 festgesetzt werden konnte.
Dort verläuft dann alles reibungslos und wir dürfen unsere neuen Schlüssel in Empfang nehmen! Mit einem Cüpli stossen wir bei Remax auf den Kauf an.

 

Durch die lange Wartezeit verwildert das Grundstück zunehmend – trotz regelmässigem Rasenmähen und (einmaligem) Heckenschneiden.